neuer Button: Blogger für Slow Food

Die internationale Slow Food Bewegung hat sich in den letzten Jahren zu einem etablierten Verein entwickelt, der sich für den Erhalt traditioneller Lebensmittelerzeugung und der Esskultur einsetzt. Seit Mitte April können nun Blogger durch einen formschönen Button zeigen, dass auch sie Wert auf hochwertige Lebensmittel legen – hergestellt gemäß der Slow Food Philosophie: gut, sauber, fair. Selbstverständlich ist dieser Button seit heute auch auf Culinary Farm zu finden!

Slow Food wurde von Carlo Petrini 1986 in Bra (Piemont) als Gegenbewegung zur immer weiteren Verbreitung von Fast Food und für die Erhaltung der Esskultur gegründet. Mittlerweile hat Slow Food mehr als 100.000 Mitglieder in 170 Ländern.

Durch zahlreiche Aktionen versucht die Non-Profit-Organisation u.a. Verbraucher und Erzeuger wieder näher zusammen zu bringen, nachhaltig erzeugte Lebensmittel zu fördern und das traditionelle Lebensmittelhandwerk zu unterstützten. Die vom Verein ins Leben gerufene „Arche des Geschmacks“ verfolgt das wichtige Ziel, die Biodiversität in der Landwirtschaft zu bewahren. Getreu dem Motto „Erhalten durch Aufessen“ werden bedrohte Nutztierrassen, Nutzpflanzensorten und vereinzelt traditionelle, regionale, handwerklich hergestellte Lebensmittel als „Arche-Passagiere“ aufgenommen. Zu den bekanntesten dürften wohl die Alblinse, die Bamberger Hörnla, das Bunte Bentheimer oder das Murnau-Werdenfelser Rind zählen. Seit kurzem sind auch die Münchner Brotzeitsemmeln mit dabei, was mich persönlich natürlich besonders freut.

Alles in allem finde ich es extrem wichtig, dass es Organisationen wie Slow Food gibt, die den Verbraucher aufklären, aktiv für unsere Esskultur eintreten und auch politisch einen Gegenpol zur Agrar- & Lebensmittelindustrie bilden. Aus diesem Grund hat besagter „Blogger für Slow Food-Button“ jetzt in der Sidebar von Culinary Farm einen Platz bekommen.

Mehr Informationen findet ihr auf der → Homepage von Slow Food Deutschland. Vor Kurzem ist auch ein Interview mit Carlo Petrini und Charles Schumann in der ZEIT erschienen, das ihr → hier nachlesen könnt.

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